Warum ist der EU AI Act relevant für L&D-Teams?
Der EU AI Act ist das weltweit erste umfassende Gesetz zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz und betrifft ab 2025 alle Unternehmen, die KI-Systeme entwickeln, vertreiben oder einsetzen.
Für Learning & Development-Teams ist der EU AI Act besonders relevant, weil KI immer stärker in Lernplattformen, Empfehlungssystemen und Skills-Assessments integriert wird. Der Act sorgt für klare Leitplanken, welche Systeme als hochriskant gelten, wie Transparenz sichergestellt werden muss und welche Nachweise zur Qualität und Fairness nötig sind.
Für L&D Teams bedeutet das: Sie können Lernlösungen künftig gezielter auswählen, die rechtssicher und vertrauenswürdig sind – und Mitarbeitenden so nicht nur innovative, sondern auch verantwortungsvolle Lernerfahrungen bieten. Gleichzeitig werden Themen wie Bias-Vermeidung, Datenschutz und Nachvollziehbarkeit von Lernpfaden stärker in den Fokus rücken. Das gibt L&D-Teams die Chance, ihre Rolle als Gestalter/-innen einer sicheren und ethischen Lernkultur auszubauen.
Welche Risikoklassen definiert der EU AI Act?

Der EU AI Act unterteilt KI-Systeme in vier Risikokategorien:
- Verbotene KI-Systeme: Anwendungen, die als zu riskant gelten.
- Hochrisiko-KI-Systeme: Strenge Anforderungen an Transparenz, Dokumentation und menschliche Aufsicht.
- Begrenztes Risiko: Weniger strenge Anforderungen, bestimmte Transparenzpflichten müssen erfüllt werden.
- Minimales Risiko: Geringste Anforderungen.
Für L&D-Teams ist es entscheidend, diese Klassifikationen zu verstehen, um Mitarbeitende entsprechend zu schulen. (TÜV Consulting)
Welche Transparenzpflichten gelten für Mitarbeitende?
Alle Risikoklassen erfordern, dass Mitarbeitende ausreichend Kenntnisse im Umgang mit KI-Systemen haben – technisch, regulatorisch und anwendungsspezifisch. Artikel 4 des EU AI Act fordert explizit, dass Anbieter und Betreiber Maßnahmen ergreifen, damit ihr Personal über ausreichende KI-Kompetenz verfügt.
L&D-Teams müssen also Schulungsprogramme entwickeln, die technische, ethische und rechtliche Aspekte abdecken.
Wie integrieren L&D-Teams Governance-Anforderungen in Schulungen?
Die Umsetzung des EU AI Act erfordert Anpassungen bestehender Lernstrategien:
- KI-Themen sollten in bestehende Lernpfade integriert werden.
- Entwicklung von Modulen zu ethischen, rechtlichen und praktischen Aspekten von KI.
- Skalierbare LMS-kompatible Formate wie E-Learning, Webinare und interaktive Workshops sind empfehlenswert.
Wie können L&D-Teams jetzt direkt handeln?
L&D-Teams stehen vor der Herausforderung, regulatorische Inhalte didaktisch sinnvoll aufzubereiten und intern Akzeptanz zu schaffen. Die schnelle Umsetzung ist entscheidend, um Mitarbeitende zu schulen und die Compliance sicherzustellen.
Praxis-Tipp: Nutzen Sie sofort einsetzbare, skalierbare Lösungen, die bereits LMS-kompatibel sind und rechtlich relevante Inhalte abdecken.
Fazit: Jetzt handeln und Mitarbeitende effizient schulen
Der EU AI Act stellt hohe Anforderungen, aber L&D-Teams können aktiv zur Compliance beitragen und gleichzeitig die KI-Kompetenz im Unternehmen stärken.
Damit Sie sofort starten können, bietet das koviko eLearning zur KI-Unterweisung eine praxisnahe Lösung:
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